Vogelschutz im Garten

Kohlmeise schaut aus einem schneebedeckten Vogelhäuschen.

Wer seinen Garten vogelfreundlich gestalten möchte, sorgt für artgemäße Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten. Sie können die gefiederten Freunde natürlich mit Vogelfutterstationen verwöhnen, aber mit fruchttragenden Gehölzen und samentragenden Stauden finden Vögel in Ihrem Garten stets einen gedeckten Tisch.

Amsel-Männchen im Winter auf einem Baum voller Früchte

Locken können Sie die Vogelschar durch weitere Maßnahmen: Mit schützenden Hecken, Bäumen, Blumenwiesen, sonnigen Kies- oder Sandplätzen, Trockenmauern, Kletterpflanzen, Gründächern und Wasserstellen schaffen Sie Lebensraum für Vögel und andere Lebewesen wie z. B. Insekten. Nistkästen helfen den Mangel an natürlichen Bruthöhlen auszugleichen. Sie sollten in Ost-/Südostrichtung so platziert werden, dass Fressfeinde nicht an sie herankommen. Die Reinigung empfiehlt sich nach der letzten Brut im Spätsommer. Danach finden in den Nistkästen weitere Bewohner ein sicheres Winterquartier. Eine wichtige Futterquelle ist das ganze Jahr über Vogelnährgehölz wie z. B. Holunder, Vogelbeere und Zierapfel. Da viele Vogelarten im Schutz der Hecken brüten und auch andere Tiere nicht gestört werden sollen, ist das starke Zurückschneiden oder auf Stock setzen in der Zeit vom 1. März bis 30. September nicht erlaubt. Für den Vogelschutz empfehlenswerte Pflanzen finden Sie hier:

Gabi Rillig

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